Schnell kamen die Beamten dahinter, dass die Story so nicht stimmen konnte. Zum Vertuschen der wahren Umstände hatte der 29-Jährige auch genug Gründe. Der Führerschein war ihm entzogen worden - trotzdem machte er sich mit einem 48-jährigen Landsmann als Beifahrer am Samstagmorgen auf eine Spritztour. Dem Alkohol war auch schon zugesprochen worden. Als er auf der L46 zwei Mal aus dem Autofenster in die Luft geschossen hatte, passierte ihm sein Missgeschick: Als er die Pistole während der Fahrt in den Hosenbund zu stecken versuchte, löste sich ein Schuss und das Projektil (Kaliber 7,65) blieb in seinem linken Knie stecken.
Österreich
Betrunkener Autofahrer schoss sich ins Knie
Hohenems: 29-jähriger Türke wollte Pistole in seinem Hosenbund verstauen
Bregenz - Das war der buchstäbliche Schuss ins Knie: Ein 29
Jahre alter Türke schoss sich in Hohenems am Samstag versehentlich
ins Knie, als er seine Pistole in den Hosenbund stecken wollte. Der
Mann war zuvor mit dem Auto in der Stadt unterwegs und hatte mehrmals
in die Luft geballert. Der Gendarmerie tischte er zuerst ein Märchen
von einem Unbekannten auf.
Trotzdem fuhr der Mann noch weiter zu einem Lokal. Von dort
brachte ihn ein Bekannter ins Spital. Den Ärzten und Gendarmen
erzählte er, er sei von einem Unbekannten angeschossen worden. Nach
den ersten Spurenauswertungen brach sein Lügengebäude zusammen. (APA)