700.000 Euro
Mit diesem Service, dessen Entwicklung und Implementierung 700.000 Euro gekostet hat, und weiteren Aktivitäten soll der Umsatz der Touristik-Sparte 2005 um 10 Prozent auf 280 Mio. Euro gesteigert werden, prognostizierte Verkehrsbüro-Finanzchef Harald Nograsek. Mit dieser "Weltneuheit" stoße das Verkehrsbüro in eine "neue Dimension der Reisebüroberatung", das gesamte Reisewissen der Konzernmitarbeiter könne so "in jede einzelne Filiale" gebracht werden, betonte Toth. Sollte das Kartellgericht wie erwartet grünes Licht für die geplante Übernahme der Ruefa-Reisebüros geben, könnten die Videokonferenzen auch dort implementiert werden, sagte Toth. Künftig sei jedenfalls ein "flächendeckendes Service" geplant.
Deatils
Für Detailfragen oder ausgefallene Reisewünsche von Reisebüro-Kunden stehen aktuell rund 80 bis 100 ausgewählte Verkehrsbüro-Mitarbeiter als Experten für verschiedenste Destinationen zur Verfügung, künftig soll auch auf externe Experten bei Reiseveranstaltern, Hotelketten und Fluglinien zugegriffen werden. Zusätzlich ist derzeit eine Datenbank mit geografischen Landkarten - etwa für die Gestaltung von individuellen Rundreisen - im Aufbau.
Die Reisebüros werden "eine große Renaissance erleben" und werden nur sterben, wenn sie sich nicht weiterentwickeln, ist Toth überzeugt. Rund 65 bis 70 Prozent der Reisenden würden auch künftig Reisebüros nutzen. Die neue "Expertline" diene auch der generellen Weiterbildung der Verkehrsbüro-Mitarbeiter, in die das Verkehrsbüro jährlich 1 Mio. Euro investiere.
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