Deutsche Journalistin und Autorin erhält Donauland-Preis für ihren "engagierten Kampf für die Rechte der Frauen"
Redaktion
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Wien - Die deutsche Journalistin, Essayistin, Autorin,
Herausgeberin und Verlegerin Alice Schwarzer erhält den mit 7.500
Euro dotierten Donauland Sachbuchpreis "Danubius 2004". Sie habe seit
1971 in fünfzehn Büchern einen engagierten Kampf für die Rechte der Frauen
geführt und seit ihrem ersten Bestseller "Der kleine Unterschied und
seine großen Folgen" (1975) "nichts an Popularität verloren, ganz im
Gegenteil: Sie ist viel stärker als die Klischees über sie", heißt es
in einer Aussendung der Buchgemeinschaft Donauland. Die feierliche
Preisverleihung soll im im Frühjahr 2005 im Wiener Palais Pallavicini
stattfinden.
"Ihrer Zeit weit voraus"
Im Gegensatz zu all einstigen feministischen Mitstreiterinnen sei
Schwarzer "die Einzige, die heute eher noch stärker im öffentlichen
Diskurs steht als damals", heißt es weiter. "Mit Alice Schwarzer
erhält eine außerordentlich kämpferische Frau den 'Danubius', die nie
modisch war, aber oft ihrer Zeit weit voraus. Seit ihren zahlreichen
Fernsehauftritten weiß man, dass sie bei all ihrem Engagement über
eine große Portion von Selbstironie und noch mehr Humor verfügt."
Schwarzer feiert am 3. Dezember ihren 62. Geburtstag. Sie ist
Mitbegründerin der feministischen Zeitschrift "Emma" und des
"Hamburger Instituts für Sozialforschung" und hat neben vielen
soziologischen und politischen Publikationen auch Biografien der
"Zeit"- Herausgeberin Marion Dönhoff und der Schauspielerin Romy
Schneider verfasst. (APA)
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