Politische Krise in der Ukraine wirkt sich auf Nachbarland aus
Redaktion
Tiraspol/Moskau - Die politische Krise in der Ukraine und angedrohte Abspaltung des russischsprachigen Südostens des Landes haben auch den Separatisten im Nachbarstaat Moldawien neuen Auftrieb gegeben. Igor Smirnow, der Führer der abtrünnigen Provinz Transnistrien, kündigte den Ausbau des Militärs und noch engere Beziehungen der Region zu Russland und der Ukraine an.Moldawien verrate die Interessen Russlands und der Ukraine in der Region, sagte Smirnow bei einer Veranstaltung der neu gegründeten Partei Respublika, die seiner Regierung nahe steht. Der Vorsitzende des Stadtrats der ostukrainischen Stadt Donezk, Nikolia Lewtschenko, will indes am heutigen Mittwoch vor der russischen Duma auftreten und die Abgeordneten über ein mögliches Referendum zur Abspaltung der Ostukraine informieren. (AP, red/DER STANDARD, Printausgabe, 1.12.2004)
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