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Hakoah Lischot
Sieben rüstige alte Damen treffen einander im Wiener Amalienbad, um zu schwimmen. Das mag auf den ersten Blick nichts Außergewöhnliches an sich haben. Aber: Die sieben Damen sind von weit her gekommen, zurück in ihre Geburtsstadt Wien. Nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland waren sie, wie viele tausende andere, geflohen, um der Verfolgung und Ermordung zu entgehen. Die sieben Frauen gehörten zu den Meisterschwimmerinnen des jüdischen Sportklubs Hakoah ("Stärke"), der 1909 gegründet worden war, als viele österreichische Vereine bereits begannen, jüdischen MitbürgerInnen die Mitgliedschaft zu verweigern. Rasch wurde aus Hakoah einer der führenden Sportklubs Österreichs und Europas, und die Schwimmsektion zählte, vor allem in den dreißiger Jahren, zu ihren erfolgreichsten Abteilungen.Filmemacher Yaron Zilberman begleitete die sieben Frauen, allesamt über achtzig Jahre alt, bei ihrer Reise nach Wien und in die eigene Vergangenheit und ließ daraus den Dokumentarfilm "Hakoah Lischot" (Watermarks) entstehen, der nicht nur von Schmerz und Trauer handelt, sondern auch von Stärke, Fröhlichkeit, Kameradschaft und von der unbändigen Lust am Leben.
Hakoah Lischot
Israel/F/USA 2004, 80min, Farbe und Schwarzweiß, OmU
zu sehen ab Freitag, 10. Dezember
im TOP Kino täglich um 21 Uhr
6. Bezirk, Rahlgasse 1 (Ecke Theobaldgasse)
Kinokassa öffnet ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Freie Platzwahl.
Link
Firstchoicefilms - Weitere Informationen über den Film

Frauenbanden VI
Ein Solidaritätsfest samt Poetry Slam - moderiert von Mieze Medusa und Diane Köhle - für das Frauencafe findet am Freitag, 10. Dezember ab 20 Uhr im EKH, Wielandgasse 2 - 4, 1100 Wien statt.- jede darf lesen - selbst Verfasstes max. 5 Min.
- no gimmix, no trix: keine Hilfsmittel, das Wort und die Performance zählen
- Jury: sechs zufällig ausgewählte Gästinnen bewerten mit Schautafeln von 1 - 5
- zwei Runden : Vor- und Finalrunde (also zwei Texte vorbereiten und mitbringen)
- Anmeldung vor Ort; Reihenfolge wird gelost
Sonst am Programm: bitchin' delilahs, sexy concentration, Projekt Rüssel, Gustav, freie radikale und Auflegerei
Willkommen sind Frauen, Mädchen, Lesben und Transgender (egal ob ftom, mtof oder undefiniert)!

"Ins neue Jahr, weiblich"
Die Galerie 422 zeigt in ihrer diesjährigen Weihnachtsausstellung ausschließlich Arbeiten von Künstlerinnen wie Anna Stangl, Luise Lebschik, Xenia Hausner, Eva Schlegel, Elfi Semotan, Martha Jungwirth und vielen anderen."Ins neue Jahr, weiblich"
zu sehen seit 27. November bis 2. Jänner 2005 in der Galerie 422
Margund Loessl
An der Traunbruecke 9 - 11, 4810 Gmunden
Mi/Do/Fr 15.00 - 19.00 Uhr
Sa/So 10.00 - 13.00 Uhr
Adventsamstage 10.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch, 8. Dezember 10.00 - 18.00 Uhr
Link
Galerie 422
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Impulswochen "Wissen-schafft-Demokratie"
PraktikerInnen und WissenschaftlerInnen diskutieren eine Woche lang in Wien über die neuen Perspektiven von Demokratie, unter anderem für Frauen.
Impulswochen Wissen-schafft-Demokratie
22. November bis 12. Dezember 2004
Vollständiges Programm und Orte unter www.node-research.at
Der Besuch aller Veranstaltungen ist gratis.

"Schönheit kotzt mich an!"
In Graz ist die Ausstellung "Schönheit kotzt mich an", initiiert vom Perplex-Verlag, mit Plakaten zum Thema Essstörungen und Schönheitswahn noch bis 20. Dezember zu sehen.Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Religionspädagogische Akademie Eggenberg,
Georgigasse 85,
8020 Graz

ceija stojka.leben
In seiner Aussenstelle zeigt das Jüdische Museum seit 1. Dezember einen Querschnitt aus dem Werk von Ceija Stojka mit dem Titel "ceija stojka.leben". Die Arbeiten der Malerin, Autorin und Sängerin reflektieren das Schicksal und Leid der verfolgten Roma-Gruppe auf eindrucksvolle Weise.
Ausstellung: "ceija stojka.leben"
bis 6. März 2005 zu sehen im
Museum Judenplatz
Judenplatz 8
1010 Wien

10104 Angelo View Drive
Hinter dieser Adresse verbirgt sich ein spätmodernistisches Einfamilienhaus des amerikanischen Architekten John Lautner, das in zahlreichen Hollywood-Produktionen als Schauplatz und Herberge des "Bösen" dient. In der im Mumok präsentierten Filminstallation der österreichischen Künstlerin Dorit Margreiter kommt dieser "Albtraum der westlichen Kleinfamilie" in verschiedenen Perspektiven zu Tage, u.a. durch die Sichtbarmachung geschlechtsspezifischer Raum- und Bedeutungszuschreibungen.
10104 Angelo View Drive
Filminstallation von
Dorit Margreiter
19. November 2004 bis 16. Jänner 2005
MUMOK Factory
Museumsplatz 1
1070 Wien