Seit mehr als 26 Jahren unterstützt der Verein Wiener Frauenhäuser misshandelte Frauen und deren Kinder. Viele Tausende Frauen fanden in diesen Jahren Schutz, Hilfe und Begleitung durch diese extrem schwierige Lebensphase. Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist es, das Thema Gewalt gegen Frauen öffentlich zu machen und es damit zu enttabuisieren.

Im Rahmen der internationalen "16 Tagen gegen Gewalt" haben wir daher heuer etwas besonders geplant: ein interaktives Theater zum Thema Gewalt in der Familie. In dem Theaterstück der Grazer SchauspielerInnengruppe "Interact" ist die wiederkehrende Gewalttätigkeit des Mannes und Vaters, das zentrale Thema ist. Im Verlauf des Stückes sollen verschiedene Gesichter und Dynamiken familiärer Gewalt aufgezeigt, Impulse für Betroffene gegeben und familiäre Gewalt als öffentlich-politisches und Gender-Thema begreifbar gemacht werden. Zusätzlich werden gemeinsam mit dem Publikum Möglichkeiten gesucht, auf die gezeigten Szenen verändernd und gewaltminimierend einzuwirken.

Der Erlös der Eintrittskarten, sowie Spenden, sollen helfen, unseren Soforthilfefonds für Frauen zu füllen, die auf Grund ihrer schwierigen Lebenssituation rasche finanzielle Hilfe brauchen. (red)