Die deutschen Verlage Springer und Holtzbrinck übernehmen die Mehrheit beim Postdienstleister Pin AG. Damit wollen sie dem Bericht zufolge der Deutschen Post Konkurrenz machen. Die Kaufverträge seien in der vergangenen Woche unterschrieben worden, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Beteiligte. Bei Springer stehe noch das Votum des Aufsichtsrats aus. Springer und Holtzbrinck erwerben demnach jeweils 30 Prozent der Anteile und planen, ihre Beteiligung später auf 75 Prozent aufzustocken. Zuvor seien Gespräche von Holtzbrinck und Springer über einen Einstieg beim Konkurrenten EP Europost gescheitert. Pin sei bisher in Berlin, Leipzig und Köln präsent und verteile dort vor allem Behördenpost (Umsatz 2003: 23,5 Mio. Euro). (APA/dpa)