Trend zu größeren und flachen Bildschirmen
Der ORF trägt damit nicht zuletzt dem Trend zu immer größeren und flachen Bildschirmen Rechnung. Für die ORF Digital-Kunden bedeutet die Kapazitätserweiterung auch, dass einige Kanäle umprogrammiert werden müssen: TW1, gotv und die ORF-Radios "übersiedeln" nächstes Jahr auf den neuen, zweiten so genannten Transponder. Wie das geht, wird der ORF mit einer Informationskampagne vermitteln.
Rund 400.000 Haushalte in Österreich empfangen den ORF-Angaben zufolge ihr TV-Programm über Digital-Satellit, täglich kommen 1.000 hinzu. Wer sich nächstes Jahr eine so genannte MHP-Box anschafft - MHP steht für den digitalen Standard "Multimedia Home Plattform" - kann neben der Qualitätsverbesserung auch noch von Zusatzdiensten profitieren. Im Rahmen des Digital-TV-Testlaufs in Graz konnte der ORF diesen Sommer Features wie einen verbesserten Teletext, einen elektronischen Programm-Guide und Zusatz-Informationen zu einzelnen Sendungen proben. Diese Anwendungen sollen im Laufe des ersten Quartals 2005 in den Regelbetrieb übergehen, kündigte Online-Direktor Ronald Schwärzler an. Die notwendigen MHP-Boxen würden bis zu diesem Zeitpunkt die nötige Marktreife haben, zeigte er sich überzeugt.
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