Entscheidung
Telekom
IG Metall fordert Bekenntnis von Siemens zur Handysparte
Im abgelaufenen Quartal Verlust von 141 Mio. Euro durch Handysparte
Die IG Metall hat ein Bekenntnis von
Siemens
zur zuletzt defizitären Handysparte gefordert. Die
Vereinbarung über unbezahlte Mehrarbeit an den Telefon-Standorten
Bocholt und Kamp-Lintfort sei für die Beschäftigten eine bittere
Pille gewesen, sagte IG-Metall-Vize Berthold Huber am Freitag in
Frankfurt. Mit den Spekulationen über die Zukunft des
Mobilfunkgeschäfts stelle Siemens den abgeschlossenen
Ergänzungstarifvertrag nun in Frage. "Auch Siemens muss sich an
Zusagen und an geltende Verträge halten."
Die "Financial Times Deutschland" (Freitag) hatte berichtet,
Siemens wolle Ende Jänner über die Zukunft der Handysparte
entscheiden. Im abgelaufenen Quartal hatte der Konzern mit seinen
Handys einen Verlust von 141 Millionen Euro gemacht.
(APA)