Die IG Metall hat ein Bekenntnis von Siemens zur zuletzt defizitären Handysparte gefordert. Die Vereinbarung über unbezahlte Mehrarbeit an den Telefon-Standorten Bocholt und Kamp-Lintfort sei für die Beschäftigten eine bittere Pille gewesen, sagte IG-Metall-Vize Berthold Huber am Freitag in Frankfurt. Mit den Spekulationen über die Zukunft des Mobilfunkgeschäfts stelle Siemens den abgeschlossenen Ergänzungstarifvertrag nun in Frage. "Auch Siemens muss sich an Zusagen und an geltende Verträge halten."

Entscheidung

Die "Financial Times Deutschland" (Freitag) hatte berichtet, Siemens wolle Ende Jänner über die Zukunft der Handysparte entscheiden. Im abgelaufenen Quartal hatte der Konzern mit seinen Handys einen Verlust von 141 Millionen Euro gemacht. (APA)