Straßburg - Die Europäische Kommission hat dem Softwarehersteller Microsoft im Zusammenhang mit den Wettbewerbsuntersuchungen gegen das Programm "Windows 2000" eine Fristverlängerung eingeräumt. Microsoft habe nun noch einen Monat Zeit, um der EU Unterlagen zu übergeben, die sie bei ihrer Untersuchung benötige, sagte EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters in Straßburg. Microsoft habe um eine solche Fristverlängerung gebeten. Die EU-Wettbewerbsbehörde prüft Beschwerden von anderen Software-Herstellern. Den Vorwürfen zufolge soll das neue Microsoft-Programm Windows 2000 so gestaltet sein, dass es den Zugang zu Servern im Internet nur über Microsoft-Software ermöglicht. Damit könnte auch der elektronische Handel im Internet von einem Monopol bedroht werden. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, müsste das Programm verändert werden. (APA/Reuters)