Iran liefert gesuchten Extremisten nach Ägypten aus
Mutmaßlicher Drahtzieher hinter Mordversuch an Mubarak 1995
Redaktion
Kairo - Der Iran hat einen der meistgesuchten Extremisten
nach Ägypten ausgeliefert. Mustafa Hamza, der mutmaßliche Kopf hinter
dem Attentatsversuch auf Präsident Hosni Mubarak 1995, befinde sich
in ägyptischer Haft, bestätigten Sicherheitskräfte in Kairo am
Sonntag. Hamza stand Berichten zufolge seit Oktober vergangenen
Jahres im Iran unter Hausarrest. Der Mann wurde von Ägypten in Abwesenheit drei Mal zum Tod
verurteilt, unter anderem wegen der Ausbildung von Extremisten in
Afghanistan, die er nach Ägypten eingeschleust haben soll. 1996 stand
er auf einer Liste von 14 als besonders gefährlich eingestuften und
gesuchten Ägyptern im Ausland. Die Beziehungen zwischen Ägypten und
dem Iran haben sich in den vergangenen Wochen wieder verbessert,
nachdem 1979 zwischen beiden Staaten eine diplomatische Eiszeit
angebrochen war. (APA/AP)
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