Asien & Pazifik
18 Tote bei Kämpfen in Nepal
Polizei griff Straßensperre der Maoisten an
Kathmandu - Bei Kämpfen im Westen Nepals sind mindestens
17 maoistische Rebellen und ein Soldat getötet worden. Die staatliche
nepalesische Nachrichtenagentur RSS meldete am Montag,
Sicherheitskräfte seien am Vortag von Rebellen angegriffen worden,
als sie eine Straßensperre der Maoisten rund 450 Kilometer westlich
der Hauptstadt Kathmandu entfernen wollten. Anschließend sei es zu
einem rund dreistündigen Schusswechsel gekommen. Die "Himalayan Times" berichtete am Montag, bei einem maoistischen
Anschlag im Osten Nepals sei ebenfalls am Sonntag ein Polizist
getötet worden. In dem Himalaya-Königreich kämpfen maoistische
Rebellen seit knapp neun Jahren für ein kommunistisches Regime. Bei
dem Konflikt starben bisher tausende Menschen. (APA/dpa)