Österreich
Felix Baumgartner gelang weiterer Extremsprung in Brasilien
Öffnete Fallschirm nur 50 Meter über dem Boden
Rio - Genau fünf Jahre nach seinem mittlerweile legendären
Basejump von der Christus-Statue in Rio de Janeiro hat der
österreichische Extremsportler Felix Baumgartner in der
brasilianischen Metropole wieder für Furore gesorgt: Der 35-Jährige
sprang am Sonntag aus einem Helikopter in 1000 Meter Höhe ab, um nur
50 Meter über dem Strand von Copacabana den Fallschirm zu öffnen.
"Das war die geringste Höhe, in der ich jemals meinen Schirm geöffnet
habe", erzählte der Salzburger stolz in einer Presseaussendung. Zu den spektakulären Aktionen, mit denen Baumgartner international
bekannt wurde, gehört neben dem Basejump von der Christusstaue in Rio
(1999) auch jener von der Spitze der Petronas Towers in Malyasia
(1999), die Überquerung des Ärmelkanals im Gleitflug mit einem auf
den Rücken geschnallten Carbonflügel (2003) oder auch - im
vergangenen Oktober - der Fallschirmsprung in eine 190 Meter tiefe,
enge Karsthöhle in Kroatien. Im September geriet Baumgartner mit der
Justiz in Konflikt, als er am Panama-Kanal nach seinem (illegalen)
Fallschirmsprung vom "Puente de las Americas" - die Brücke verbindet
beide amerikanischen Kontinente - vorübergehend festgenommen wurde.(APA)