Museum für Moderne Kunst am Bosporus soll Forum für Haupttendenzen der zeitgenössischen türkischen Kunst werden
Redaktion
Istanbul - In Istanbul wird am Samstag (11.12.) ein
Museum für Moderne Kunst in einer am Bosporus gelegenen ehemaligen
Lagerhalle eröffnet. Das zweistöckige Gebäude, in dem zuletzt die 8.
Istanbul Biennale stattfand, soll erstmals ein Forum für die
Haupttendenzen der zeitgenössischen türkischen Kunst seit Beginn des
20. Jahrhunderts bieten. Das "Istanbul Modern", wie das Museum heißt,
soll jährlich eine Million Besucher anziehen und in Anlehnung an das
MoMa (New York), Tate Modern (London) oder Centre Pompidou (Paris) zu
einem "neuen Symbol" Istanbuls werden. Der Grundstock der Sammlung stammt von der Unternehmerfamilie
Eczacibasi. Im nächsten Jahr sind Retrospektiven der türkischen
Künstler Fikret Mualla und Abidin Dino sowie eine Ausstellung mit
Werken aus der Sammlung der Deutschen Bank geplant. Zu dem 8.000
Quadratmeter großen Museum gehören auch eine Fotogalerie, ein
Skulpturengarten, eine Bibliothek und ein Auditorium. Der Eintritt
ist bis Ende dieses Jahres frei. (APA/dpa)
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