Bis Sonntagabend sind laut Kiss 400 Hinweise - per Telefon, Mail oder Brief - bei der Beschwerdekommission eingelangt. Auf ihren Inhalt wollte Kiss nicht eingehen. Nur so viel: Bis Montagmorgen hätten sich keine Hinweise ergeben, "dass es ähnlich gelagerte Fälle wie in Freistadt gibt. Das heißt aber nicht, dass damit das letzte Wort schon gesprochen ist". Schließlich habe man noch nicht alle Hinweise gesichtet.
Wien
Beschwerdekommission tagt Dienstag
Kiss: Bisher kein Hinweis auf "ähnlich gelagerte Fälle"
Wien - Das Präsidium der parlamentarischen
Bundesheer-Beschwerdekommission wird sich am Dienstag mit der
Misshandlung von Grundwehrdienern in der Freistädter Tilly-Kaserne
befassen. Dabei soll nach Möglichkeit ein erster Zwischenbericht an
Verteidigungsminister Günther Platter (V) fertig gestellt werden. Der
Endbericht zur Causa Freistadt soll "wenn es möglich ist" Dienstag
kommender Woche beschlossen werden, kündigte der Vorsitzende der
Kommission, Paul Kiss (V), am Montag gegenüber der APA an.
Die Hotline der Bundesheer-Beschwerdekommission ist ganzjährig
unter der Nummer 0810/200125 zu erreichen. Die Hotline des
Verteidigungsministeriums (0800/241206) läuft dagegen am Montagabend
(20.00 Uhr) aus. Die Anrufe seien am Montag bereits deutlich
abgeflaut, heißt es diesbezüglich im Verteidigungsministerium. Sollte
sich der Andrang wider erwarten verstärken, könne man die Hotline
aber weiter laufen lassen.(APA)