Die Teams der Formel 1 haben ihr Einverständnis für eine Weltmeisterschaft mit der Rekordzahl von 19 Rennen im nächsten Jahr gegeben. Den definitiven Kalender wird der Automobil-Weltverband (FIA) am Freitag bekannt geben.
Acht der zehn Rennställe - Ferrari und Sauber fehlten beim Treffen in London - einigten sich mit Bernie Ecclestone über die finanziellen Rahmenbedingungen der Großen Preise von Frankreich in Magny-Cours und von Großbritannien in Silverstone. Das Concorde Agreement, das Abkommen zwischen den Formel-1-Teams und Veranstalter beinhaltet 17 Rennen. Wenn zusätzliche Rennen durchgeführt werden sollen, müssen die Teams zustimmen. Sie werden dafür finanziell entschädigt.
Banken feiern Etappensieg
Im Ringen um die Macht in der Formel 1 hat ein Konsortium aus drei Banken, das sich Speed Investments nennt, nach Angaben der Bayerischen Landesbank einen Etappensieg errungen. Der Londonder High Court of Justice habe einer Beschwerde stattgegeben, teilte die BayernLB am Montag in München mit. Demnach bekomme die Holdinggesellschaft SLEC, die die kommerziellen Rechte an der Formel 1 besitzt und zu 75 Prozent von früheren Gläubigerbanken der KirchGruppe kontrolliert wird, künftig direkten Einfluss auf die Besetzung der Direktorenposten der Formula One Holdings Ltd. In dieser Firma, die SLEC gehört, sind die operativen Gesellschaften der Rennsportserie angesiedelt.