Hamburg - Autorin Elke Heidenreich (61) hat sich als Schulkind mit Vorlesen vor dem Handarbeitsunterricht gedrückt. "Stricken, stopfen, nähen - das fand ich alles schrecklich. Ich hab mich geweigert, und stattdessen durfte ich dann meinen Mitschülerinnen während der Stunden vorlesen", gestand Heidenreich in einem Interview der deutschen Zeitschrift "Brigitte". Sie forderte in dem Gespräch die Menschen auf, mehr Vorzulesen: "Wenn uns etwas vorgelesen wird, spüren wir den Rhythmus, den der andere dem Buch gibt". Kinder wollten "die Vertrautheit in den Stimmen der Eltern hören", sagte Heidenreich. (APA/dpa)