Der Linzer Call Center-Betreiber
CLC
hat den
CallCenter-Betrieb eingestellt, bestätigte am Dienstag der
Kreditschutzverband von 1870 (KSV) eine entsprechende Meldung der
Tageszeitung "WirtschaftsBlatt". Betroffen ist der gesamte
Telefonbereich. Der Zustelldienst, der nur einen kleinen Teil des
Geschäftes ausmacht, ist weiter in Betrieb, so der Verband gegenüber
der APA. CLC, Tochter der Schweizer Beteiligungsholding Bluebull des
ehemaligen Börsegurus Mike Lielacher war vor einem Monat mit Passiva
von 9,9 Millionen Euro in den Konkurs geschlittert.
Geschichte
Rund 8.000 Euro hätte CLC täglich für den Fortbetrieb benötigt. Da
eine Einigung im Vertragsstreit mit dem früher verbundenen Kunden
"118899 Alles Auskunft AG" gescheitert ist, lehnte diese eine vom
Masseverwalter angedachte Akonto-Zahlung für CLC ab, so das
"Wirtschaftsblatt". Nur 10.000 Euro wurden für die Heizungs- und
Standleitungskosten hingeblättert. Die meisten freien Mitarbeiter
hatten sich schon Ende November verabschiedet, da der
Insolvenzausfallsgeld-Fonds für sie als freie Dienstnehmer keine
Haftung übernimmt. (APA)