Die Sondersitzung könnte bereits nächste Woche statt finden. Der steirische Umweltlandesrat Johann Seitinger (V) wies indes die Kritik der stellvertretenden Grünen-Chefin, Eva Glawischnig, von Dienstagnacht zurück: "Der Umweltsenat des Bundes habe die Ablehnung des Spielberg-Projekts alleine zu verantworten".
Manifestation
Dietrich erklärte, es müsse eine Manifestation geben, dass die Steiermark hinter dem Projekt stehe. Auch die Bundesregierung müsse alles daran setzen, um Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz umzustimmen. Man habe die Bereitschaft der anderen drei Landtagsparteien noch nicht sondiert, hieß es, gehe aber davon aus, dass sich niemand dagegen aussprechen werde. Wenn der Antrag auf die Sondersitzung morgen in der Landesamtsdirektion eingebracht werde, könnte die Sitzung binnen fünf Tagen, also bereits am Dienstag (14. Dezember) stattfinden.
Auf die Vorwürfe der Grünen Vize-Chefin Glawischnig gegenüber der steirischen Landesregierung vom Dienstag meinte Umweltlandesrat Seitinger (V): "Die Verantwortung für die katastrophale Entscheidung gegen das Projekt Spielberg liegt ausschließlich beim Umweltsenat des Bundes." Dieser habe offensichtlich anders als die zuständigen Landesbeamten die Bedeutung dieses Jahrhundertprojektes nicht erkannt und eine Grundsatzgenehmigung mit einer Detailprüfung nach dem UVP-Gesetz verwechselt, hieß es in der Aussendung.