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Gondel der Rheinseilbahn vor den Spitzen des Kölner Doms

Foto: APA/dpa/Boris Roessler
Paris/Köln - Zur Rettung des Welterbe-Titels für den Kölner Dom muss die Stadt Köln nach Einschätzung der UNESCO ihre Hochhauspläne überarbeiten. Ein Gespräch zwischen Vertretern aus Köln und dem zuständigen UNESCO-Komitee sei konstruktiv verlaufen, sagte der Generalsekretär der deutschen UNESCO-Kommission, Roland Bernecker, am Mittwoch in Paris. Nach seiner Einschätzung reicht es aber nicht, wenn Köln seine Hochhauspläne beibehält und lediglich besser erläutert. Es seien Änderungen nötig. Ein Hochhaus wurde bereits gebaut, vier sind noch in Planung. Köln muss Ende Jänner 2005 einen Bericht vorlegen. Das UNESCO-Komitee entscheidet im Sommer. Der Kölner Dom gehört seit 1996 zum kulturellen Welterbe. Die UNESCO, die Kulturorganisation der Vereinten Nationen, hatte die Kathedrale im Sommer auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt, weil durch die Hochhäuser in der Nähe die "visuelle Integrität" des Doms gefährdet sei. Seitdem sucht eine Arbeitsgruppe nach einem Ausweg. Unter anderem wird über eine Pufferzone diskutiert. Köln will ein Gutachten vorlegen, das den Blick auf den Dom aus verschiedenen Sichtachsen untersucht. (APA/dpa)