Schützenhöfer erklärte, er habe Gespräche mit Landeshauptfrau Waltraud Klasnic (derzeit in Washington, Anm.) und ihren Stellvertretern Franz Voves (S) und Leopold Schöggl (F) geführt, da Einigkeit gezeigt werden müsse. Die drei würden sich daher am Montag nach der Regierungssitzung in einem Pressegespräch an die Öffentlichkeit wenden: Eine gemeinsame Erklärung werde demonstrieren, dass man sich "in der Frage des Lebensnervs der Region vollkommen einig" sei. LH Klasnic (V) habe laut Schützenhöfer bereits Kontakte zu Mateschitz zu knüpfen versucht. Auch LHStv. Voves hatte sich am Donnerstag ähnlich geäußert: Es gehe darum, "sensible und seriöse" Gespräche zu führen.
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Steirische Regierung will Erklärung abgeben
"Stehen hinter Jahrhundertprojekt" - Knüpfen von Kontakten zu Red Bull-Chef Mateschitz - Erste Sitzung der "Task Force"
Graz - Die steirische Landesregierung wird am Montag nach
der Regierungssitzung in der Grazer Burg eine gemeinsame Erklärung
zur Causa "Projekt Spielberg" abgeben. Dies teilte Sportlandesrat
Hermann Schützenhöfer (V) am Donnerstag gegenüber der APA mit. Man
werde klarstellen, dass alle Regierungsparteien hinter dem
"Jahrhundertprojekt" stünden. Zudem werde man versuchen, ohne
"öffentliche Begleitmusik" an Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz heran
zu treten. Die auf Bundesebene geschaffene Task Force Spielberg hatte
am Donnerstag ihre erste Arbeitssitzung, hieß es aus dem
Wirtschaftsministerium.
Ziel der Task Force Spielberg seien gemeinsame Anstrengungen von
Bund und Land Steiermark zur Realisierung des Projekts Spielberg. Die
Gruppe ist am Donnerstag unter der Leitung von Wirtschaftsminister
Martin Bartenstein (V) und Umweltminister Josef Pröll (V) sowie unter
Teilnahme von Sportstaatssekretär Karl Schweitzer (F) und Vertretern
des Landes Steiermark zu ihrer ersten Arbeitssitzung
zusammengetreten. Es soll nun sichergestellt werden, dass "die
zuständigen Behörden in enger Zusammenarbeit mit dem Projektwerber
sowie unter Einbeziehung der bereits erlangten Kenntnisse über das
gegenständliche Projekt ein neuerliches Genehmigungsverfahren zügig
abwickeln". Nächste Woche soll eine Expertengruppe konkrete weitere
Maßnahmen erarbeiten. (APA)