Im östlichsten Eck Österreichs, im so genannten Hansag am Rande des Nationalparks und Weltkulturerbes Neusiedler See, wird seit 2002 an der Wiedereinbürgerung des Hundsfisches gearbeitet. In dem über Interreg IIIA geförderten Projekt soll der Fisch als Indikator besonderer Biotop-Qualitäten, wieder in jenem Raum angesiedelt werden, in dem er heimisch war. Der Hundsfisch zählt nach wie vor zu den seltensten und vom Aussterben bedrohten Fischarten Österreichs. Im Burgenland ist er schon vor Jahrzehnten verschwunden.
In ausgewählten Gewässern werden zum Aufbau einer selbstständigen Population im regelmäßigen Abstand Hundsfische aus eigens betriebener Nachzucht frei gelassen. Die Muttertiere dazu kommen aus einer der letzten österreichischen Populationen im Nationalpark Donau-Auen, wo auch ein Erhaltungszucht-Programm läuft.