Wiener beobachten Niederländer am Samstag - GAK verzichtete auf Spionagereise
Redaktion
,
Den Haag/Wien - FC Utrecht muss am nächsten Donnerstag im
letzten Gruppen-Spiel des Fußball-UEFA-Cups daheim gegen Austria
Magna nicht nur auf den gesperrten Verteidiger Tim Cornelisse,
sondern auch auf seinen starken Mittelfeldspieler Jean Paul de Jong
verzichten. Wie jetzt eine Untersuchung im Krankenhaus ergeben hat,
erlitt der Kapitän bei der jüngsten 1:2-Niederlage in Arnheim gegen
Vitesse eine Leistenverletzung. De Jong muss rund drei Wochen
pausieren.
Das ist aber nicht die einzige schlechte Nachricht für die
Oranjes. Michael Mols wurde vom Verband für fünf nationale
Pflichtspiele gesperrt, weil er hinter dem Rücken des Schiedsrichter
im Spiel gegen De Graafschap den gegnerischen Verteidiger Berck
Beelenkamp geschlagen hatte. Die TV-Bilder hatten den Übeltäter
entlarvt. Der Europacup-Abschied der Utrechter gegen die Wiener, die
den Aufstieg selbst in der Hand haben, wird nicht im niederländischen
Fernsehen übertragen.
Die Generalprobe für den UEFA-Cup-Abschied bestreiten die
Utrechter am Samstag in Tilburg gegen Willem II.
Austria-Sportdirektor Günter Kronsteiner wird die Oranjes nochmals
beobachten lassen. "Vielleicht schicken wir diesmal Zwei, Manfred
Kern und Frenkie Schinkels, hin", sagte der Steirer am Donnerstag zur
APA.
AZ Alkmaar, am Mittwoch in Graz letzter UEFA-Cup-Gruppen-Gegner
von Liebherr GAK, bestreitet den letzten Test vor dem Duell mit dem
österreichischen Double-Gewinner ebenfalls am Samstag, wird im
Heimspiel gegen Twente Endschede aber nicht mehr unter die Lupe
genommen. "Wir entsenden keinen Spion, erstens spielt AZ daheim und
zweitens haben wir den Gegner in Groningen und zu Hause gegen Glasgow
Rangers studiert", meint GAK-Trainer Walter Schachner. (APA)
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