Schwechat - Er respektiere den "persönlichen Schritt", aber er bedauere den Rücktritt des Innenministers auch, reagierte Landeshauptmann Erwin Pröll (V). Ernst Strasser (V) sei ein "äußerst strategischer Kopf", der das Ressort umsichtig geführt habe. Er habe viele Reformen umsetzen müssen, "die über Jahre brach liegen geblieben sind". Die am Donnerstag fixierte Fusion von Polizei und Gendarmerie sei "sicher ein Höhepunkt" gewesen. Nun gehe es um eine "optimale Personalentscheidung" für das wichtige Innenressort, sagte Pröll am Rande der Eröffnung des ersten Teilstücks der S 1 in Schwechat. Es gelte, die Dinge in Ruhe zu überlegen. Der Landeshauptmann verwies darauf, dass er von Regierungschef Wolfgang Schüssel (V) informiert worden sei und "ein ausführliches Gespräch mit dem Bundeskanzler auf dem Terminplan" habe. (APA)