Viele Weinhauer in Grinzing bedroht
Die Demonstranten wollen ereichen, dass die Stadt Wien noch heuer den geschlossenen Heurigen von Raimund Berger aufkauft, um ihn in eine Stiftung einzubringen. Ansonsten drohe ein "Dammbruch", befürchtete Aktivist Christian Schuhböck. Dann müssten in Grinzing viele Weinhauer aufgeben.
Mögliche Rettung durch Stiftung
Die Gemeinde müsste die rund 1.500 Quadratmeter große Liegenschaft von der Immobilienfirma zurückkaufen, die aus der Zwangsauktion als Sieger hervorgegangen war. Am Mittwoch habe man im Rathaus vorgesprochen und das Konzept einer Stiftung präsentiert. Die Stadt soll den Heurigen samt angeschlossener Weinberge einbringen, berichtete Franz Hengl, Obmann der "Vereinigung der Freunde Grinzings".
Gegenleistung
Als Gegenleistung sei man bereit, brachliegende Weinberge, die sich bereits im Besitz der Stadt befinden, mitzubewirtschaften, bot Schuhböck an.
"Weihnachten im Buschenschank von Raimund Berger" sei das Nahziel, gab sich Hengl optimistisch. Man wolle zusammen mit Bürgermeister Michael Häupl (S) zu Weihnachten das Lokal des Winzers wiedereröffnen.