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Grafik: Archiv
Der Siemens -Konzern hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach eine Vorentscheidung über einen Verkauf von Teilen der Handysparte gefallen sein soll. "Das ist Unsinn", sagte ein Sprecher am Sonntag auf Anfrage. Es gebe weder eine Vorentscheidung noch eine Entscheidung. Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte berichtet, der Konzern suche Partner zumindest für einen Teil-Verkauf. Das Handy-Geschäft hatte im letzten Geschäftsjahr rote Zahlen geschrieben. Die Konzernspitze hatte angekündigt, alle Optionen für den Bereich zu prüfen.

Kritik

"Bis jetzt lässt der Vorstand keine langfristige Strategie erkennen", kritisierte IG-Metall-Vertreter im Siemens-Aufsichtsrat, Wolfgang Müller. "Wir warten auf ein Bekenntnis zur Handy-Sparte. Die Belegschaft hat genug Opfer gebracht", wurde er zitiert. Im Sommer hatten die Beschäftigten an den Standorten Kamp-Lintfort und Bocholt längeren Arbeitszeiten und einem Lohnverzicht zugestimmt. (APA)