100 oder 200 Einheiten weniger in diesem Jahr stellten jedoch nicht das Geschäftsmodell in Frage, sagte Krause. Selbst bei den schwächeren Verkaufszahlen ist die britische Edelmarke kein Verlustgeschäft. "Wir verdienen schon heute mit jedem verkauften Phantom Geld", sagte Krause. Rolls-Royce unterliege denselben Rendite-Anforderungen wie BMW und Mini. Zudem werde das kommende Jahr für Rolls-Royce das erste stabile Geschäftsjahr sein, da erst dann das auf 68 Händler ausgebaute Vertriebsnetz die Wagen verkaufe.
Automobil
BMW hält an Rolls-Royce Phantom fest
Trotz niedriger Verkaufszahlen - Absatzziel von 1.000 pro Jahr
München - BMW hält trotz enttäuschender Verkaufszahlen
am neuen Rolls-Royce Phantom fest. "Wir werden über die lange
Laufzeit gesehen jedes Jahr 1.000 Phantom absetzen, ganz sicher",
sagte BMW-Finanzvorstand und Rolls-Royce-Interimschef Stefan Krause
gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Vom
Rolls-Royce Phantom wurden im November 80 Stück verkauft. Damit kommt
der Konzern für die ersten elf Monate auf 636 Auslieferungen. Als
Jahresziel hatte BMW aber einen Absatz von 1.000 Fahrzeugen
anvisiert.
Der BMW-Konzern setzt seine Rekordfahrt aber trotz der schwächeren
Rolls-Royce-Zahlen fort. Im Konzern war der für 2004 geplante
Absatzrekord nach elf Monaten schon fast erreicht. Bis Ende November
stieg die Zahl der Auslieferungen um 8,6 Prozent auf 1,09 Millionen
verkaufte Autos. (APA/dpa)