München - Beim Weihnachtsfest steht der christliche Gedanke für immer wenige Deutsche im Vordergrund. Nur sechs Prozent denken bei Weihnachten in erster Linie an die Geburt Christi, wie die Zeitschrift "Lisa" am Montag unter Berufung auf eine Emnid-Umfrage berichtete. Der Mehrheit (32 Prozent) ist es demnach am wichtigsten, anderen Menschen mit Geschenken oder Besuchen eine Freude zu machen. Jeder fünfte freut sich der Umfrage zufolge in erster Linie auf nette Gesellschaft zum Fest, ebenfalls einem Fünftel ist es am wichtigsten, "endlich frei zu haben". Selbst Geschenke zu bekommen, steht nur für drei Prozent an erster Stelle. Für 13 Prozent ist die Besinnlichkeit besonders wichtig. Als störend empfinden fast zwei Drittel aller Befragten den Geschenke-Rummel. Jeweils ein Drittel ist zusätzlich von krampfhafter Harmonie oder manchen Verwandten genervt. 15 Prozent der befragten Frauen - aber nur fünf Prozent der Männer - graut es vor dem Stress in der Küche.(APA/AP)