Najaf - Bei einem Gefecht mit einer Gruppe bewaffneter Eindringlinge an der Grenze zu Saudiarabien ist am Montag ein irakischer Grenzwächter getötet worden. Wie der Kommandant der Grenzkontrolleinheit, Generalmajor Hussein al-Ghassali, am Mittwoch in Najaf berichtete, hatten die Männer am Grenzposten Al-Husseini versucht, illegal in den Irak einzureisen. Bei dem zweistündigen Gefecht seien drei weitere Wächter verletzt worden. Die Gruppe floh anschließend zurück nach Saudiarabien. Sie ließ Waffen und Sprengstoff zurück. Die Übergangsregierung in Bagdad hat die Nachbarstaaten immer wieder aufgefordert, das Einsickern von Extremisten in den Irak zu verhindern. Den Schwerpunkt legte die Regierung von Ministerpräsident Iyad Allawi allerdings bisher auf den Iran und Syrien und nicht auf das Königreich Saudiarabien, das selbst große Probleme mit Islamisten aus dem Umfeld des Terrornetzwerks El Kaida hat. (APA/dpa)