Wie Heise berichtet, will IBM Festplatten im April für Desktop-Rechner auf den Markt bringen, die pro Scheibe (Platter) bis zu 20 GByte speichern der höchste bisher in Serie erreichte Wert. Zwei Scheiben, im Desktop-Bereich erstmalig mit Glas statt Aluminium als Trägermaterial, verhelfen der Deskstar 40GV zu einer Kapazität von 40 GByte bei der Rekord-Speicherdichte von 14,3 GBit pro Quadratzoll. Ein Nachfolgemodell mit fünf Scheiben, heute bei anderen Laufwerken schon gängige Technik, würde bis zu 100 GByte fassen. Dieses will IBM jedoch erst bei entsprechender Nachfrage produzieren. Die Deskstar 40GV dreht mit 5400 U/min und soll maximal rund 46 MByte/s bewegen, bei 9,5 ms durchschnittlicher Zugriffszeit und etwa 33 dB Betriebsgeräusch. Daneben kündigt IBM ein 75 GByte fassendes Modell an, die mit 7200 U/min laufende Deskstar 75GXP. Sie speichert 15 GByte pro Platter (11,2 GBit pro Quadratzoll) und liefert die Daten aufgrund der höheren Drehzahl mit bis zu 55 MByte/s (8,5 ms durchschnittliche Zugriffszeit, 29 dB Betriebsgeräusch). Beide Laufwerkstypen werden vorerst nur mit IDE-Schnittstellen (Ultra-ATA 100) angeboten. Ob es sie auch mit anderen Interfaces etwa SCSI oder FibreChannel geben wird, ist ebenso noch offen wie ihr Preis. Typische Anwendungsgebiete kennt IBM dagegen schon: Der Speicherplatz soll vor allem von Musik-, Film-, Foto- oder anderen Multimedia-Inhalten belegt werden. (heise)