Wien - Seit Mittwoch herrscht zwar Winterpause auf dem grünen Rasen der österreichischen Fußball-Bundesliga, doch bei den Klubs laufen bereits die ersten Vorbereitungen fürs Frühjahr. So auch bei Rekordmeister Rapid, der am Montag die erste Neuverpflichtung bekannt gab: Die Hütteldorfer verpflichteten den 23fachen slowakischen Teamspieler Jozef Valachovic. Der 29-jährige Innenverteidiger, der einen Vertrag bis Sommer 2007 unterschrieb, wird ab 3. Jänner mit den Rapidlern die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison bestreiten.

Valachovic (geboren am 12. Juli 1975, 1,91 m groß und 89 kg schwer) begann seine Karriere bei Inter Preßburg (1995/96), wechselte dann zum SKP Devin (1996/97) und zu AS Trencin (1997 bis 2000), ehe er für ein halbes Jahr (Herbst 2000) für Maccabi Tel Aviv kickte. Seit 2001 spielte der Abwehrrecke für Slovan Liberec und war dort unter anderem auch im UEFA- und UI-Cup im Einsatz.

"Haben ihn intensiv beobachtet"

Sportmanager Peter Schöttel meinte zur Neuverpflichtung: "Wir haben Jozef Valachovic intensiv beobachtet. Er ist ein sehr zweikampf- und kopfballstarker Verteidiger, der zudem die Stärke hat, dass er gut von hinten herausspielen kann. Ich bin überzeugt, dass Valachovic eine absolute Verstärkung für unsere Defensive darstellt und glücklich, dass es uns gelungen ist, einen - auch international - erfahrenen Mann längerfristig zu verpflichten."

Sein bisher letztes Ländermatch absolvierte Valachovic übrigens erst kürzlich, nämlich am 17. November, als er beim 0:0 gegen Slowenien 45 Minuten zum Einsatz kam.

Die Kampfmannschaft des Herbstmeisters und Winterkönigs genießt nun eine wohlverdiente Pause, die nur für Steffen Hofmann etwas früher endet. Der Kapitän und Fußballer des Jahres wird sich wenige Tage vor Weihnachten einer fälligen Mandeloperation unterziehen. Für den Rest der Mannschaft ist am 3. Jänner 2005 Trainingsbeginn. Von 20. bis 25. Jänner steht ein Kurztrainingslager in Kairo auf dem Programm, ehe die Vorbereitung von 28. Jänner bis 5. Februar dann in Jerez de la Frontera in Spanien fortgesetzt wird. (APA)