Bagdad - Bei einem Selbstmordanschlag in der Innenstadt von Bagdad sind am Dienstag einer neuesten Bilanz zufolge sieben Menschen getötet worden. 13 weitere wurden verletzt, wie Krankenhausmitarbeiter erklärten. Der Sprengsatz explodierte nach Polizeiangaben unweit eines Kontrollpunkts in der Nähe der so genannten Grünen Zone, in der sich irakische Regierungseinrichtungen und ausländische Botschaften befinden. Über dem Tatort stieg ein großer schwarzer Rauchpilz auf. Erst am Montag hatte ein Selbstmordattentäter am Harthija-Tor des schwer bewachten Viertels eine Autobombe gezündet und 13 Menschen in den Tod gerissen. Zu dem Anschlag bekannte sich die Gruppe Al Kaida im Irak des Jordaniers Abu Mussab al-Zarqawi. Die Detonation ereignete sich am Kontrollpunkt 12, derselben Einfahrt zu dem festungsartig gesicherten Regierungsviertel, der bereits am gestrigen Montag Schauplatz eines blutigen Anschlags war. Auch dabei hatte sich ein Attentäter in seinem Auto in die Luft gesprengt. Dabei starben nach Krankenhausangaben mindestens sieben Menschen, 19 wurden verletzt.(APA)