Novi Sad - Die Aon hotVolleys haben am Mittwoch Abend ihren Erfolgslauf in der Volleyball-Champions-League fortgesetzt und sind mit einem 3:2-Sieg in Novi Sad fix in das Achtelfinale aufgestiegen. Die Wiener feierten ihren fünften Sieg im sechsten Spiel, können damit in Gruppe B nicht mehr aus den Top Drei verdrängt werden und schon im Alten Jahr für die K.O.-Phase planen. Am 12. Jänner geht es nun für die Wiener daheim im direkten Duell mit Panathinaikos Athen um den Gruppensieg, die Griechen gewannen in Sofia 3:2.
Lange hatte es nicht nach einer Wiederholung des 3:2-Sieges gegen den Meister aus Serbien-Montenegrino vor drei Wochen im Wiener Budocenter ausgesehen. Die Gastgeber entschieden den ersten Satz für sich und schienen sich trotz des Satzausgleichs nicht von der Siegesstraße abbringen zu lassen. Denn nach dem gewonnen dritten Durchgang wandelte der ungeschlagene Tabellenführer der serbischen Liga ein 0:4 in einen Vierpunkte-Vorsprung um, doch die hotVolleys bäumten sich nochmals auf und verwerteten ihren dritten Satzball.
"Europa-Sensation"
Auch im entscheidenden Tiebreak schien schon alles verloren, als Novi Sad bei 12:10 nur noch drei Punkte zum Sieg fehlten. Doch wie schon bei Panathinaikos und daheim gegen die Serben behielten die hotVolleys die Nerven und feierten den dritten 3:2-Sieg im laufenden Bewerb. Klub-Manager Peter Kleinmann war danach uneingeschränkt zufrieden: "Wir haben von sechs Spielen fünf gewonnen. Das ist eine Europa-Sensation. Volleyball-Europa wird das mit offenem Mund zur Kenntnis nehmen."
Besonderen Dank sprach Kleinmann noch einmal Ralph Zainlinger aus, der Statistiker der Damen-Mannschaft von UAB Wien hatte die hotVolleys mit wichtigen Tipps und Fakts über Novi Sad versorgt: "Er hat heute einen wirklichen Anteil am Sieg. Mit seiner professionellen Analyse haben wir es geschafft, dass wir am Block und in der Verteidigung stark waren. Jetzt ist uns der Aufstieg nicht mehr zu nehmen, jetzt gehen wir auf den Gruppensieg los." (APA)
1. Aon hotVolleys 6 5 1 11 2. Panathinaikos Athen 6 4 2 10 3. Lewski Sofia 6 2 4 8 4. Jastrzebie Wegiel 5 2 3 7 5. Vojvodina Novi Sad 5 1 4 6