Neuaufnahmen im Westen
Vor allem in den westlichen Bundesländern stehen die Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz gut: In Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich rechnen die Unternehmen mehrheitlich mit Neuaufnahmen. Im Süden und Osten stagniert dagegen der Arbeitsmarkt. Nennenswerter Personalabbau wird im Burgenland erwartet.
In Vorarlberg und Tirol planen 13 bzw. 15 Prozent der Unternehmen, Personal einzustellen, während 3 bzw. 9 Prozent Kündigungen erwarten. Optimistisch sind die Jobaussichten auch in Salzburg: 17 Prozent der Unternehmen rechnen mit steigenden Mitarbeiterzahlen, ihnen stehen 12 Prozent gegenüber, die Personalabbau befürchten. In Oberösterreich rechnen 8 Prozent mit Personalzuwächsen, während 6 Prozent Kündigungen aussprechen müssen.
In der Steiermark halten sich die Erwartungen die Waage: Jeweils 12 Prozent der Unternehmen wollen Personal aufnehmen bzw. abbauen. In Wien und Kärnten zeigen sich leichte Abbautendenzen: Bescheidene 3 Prozent bzw. 2 Prozent erhoffen Einstellungen, ihnen stehen jeweils 4 Prozent gegenüber, die ihren Mitarbeiterstand reduzieren müssen. In Niederösterreich steht das Verhältnis 4 Prozent zu 8 Prozent. Das Burgenland blickt wenig optimistisch ins erste Quartal: Nur 3 Prozent wollen aufstocken, 15 Prozent müssen Personal reduzieren.
Vier Sektoren planen mehr Einstellungen als Kündigungen
Vier der zehn Wirtschaftssektoren werden Personal aufbauen, sechs müssen Kürzungen vornehmen. Der zuversichtlichste Sektor ist eindeutig die Sachgütererzeugung. Hier erwarten 13 Prozent der Betriebe Neueinstellungen, nur 6 Prozent gehen von Kürzungen aus. Als relativ günstig können auch die Chancen für Beschäftigte in den Sektoren Handel (8/4 Prozent), Öffentliche Hand & Soziales (10/7 Prozent) und Gastronomie & Hotellerie (9/8 Prozent) bezeichnet werden.
In den folgenden Wirtschaftssektoren ist Personalabbau zu befürchten: Kredit- & Versicherungswesen, Immobilien (4/7 Prozent), Energieversorgung (6/10 Prozent), Landwirtschaft (9/13 Prozent), Verkehr & Telekommunikation (4/10 Prozent), Bauwesen (5/15 Prozent) und Bergbau & Rohstoffgewinnung (5/24 Prozent).
Positive Aussichten für Europa