Die Misshandlungs-Vorwürfe in der Kaserne Wels hätten "nach derzeitigem Erkenntnisstand" nicht bestätigt werden könne. Das hat Verteidigungsminister Günther Platter (V) am Dienstag vor der Sitzung des parlamentarischen Verteidigungsausschusses gesagt. Über den Bericht der Beschwerdekommission, die am Dienstag von Verstößen gegen die Menschenwürde in den Kasernen Freistadt, Landeck und Bludesch gesprochen hatte, war der Minister noch nicht informiert. In der Vorwoche hatte es auch ein anonymes Schreiben gegeben, laut dem in Wels Soldaten im Zuge der Ausbildung verprügelt worden sein sollen. Nach den bisherigen Ermittlungen der militärischen Untersuchungskommission hätten die Vorwürfe aber nicht bestätigt werden können, meinte Platter. (APA)