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Manfred Nehrer

Foto: APA/Seidel
Wien - Der Wiener Architekt Manfred Nehrer wurde in der Hauptversammlung der "Gesellschaft bildender Künstler Österreichs - Künstlerhaus" am Montag als Präsident wiedergewählt. Als einziger neuer Name im Vorstand scheint Joachim Gartner als Vizepräsident auf. Er ersetzt die ausgeschiedene Victoria Coeln. Zweiter Vizepräsident ist Walter Kölbl. Weitere Vorstandsmitglieder sind Christian Bayerl, Judith Fischer, Waltraut Gschiel, Otto Häuselmayer, Wittigo Keller, Tonia Kos, Georg Lebzelter, Hubert Sielecki und Albert Wimmer.

Manfred Nehrer ist seit 1996 Künstlerhaus-Präsident. Als seine Ziele für die kommenden drei Jahre nennt er in einer Aussendung "die Umsetzung der dringlich erforderlichen Renovierung des Künstlerhauses, sowie eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Wien Museum und anderen österreichischen Kunst- und Kulturinstitutionen." Auch eine Nutzung der unterirdischen Räume vor dem Künstlerhaus wird angestrebt.

Das Künstlerhaus entstand 1861 durch den Zusammenschluss zweier Künstlervereine. Seit damals ist der Verein und sein Ausstellungshaus Fixpunkt des Kunstgeschehens - vom Wirken des Malerfürsten Hans Makart bis hin zu Großausstellungen wie "Traum und Wirklichkeit" (1984). Heute umfasst der Verein knapp 500 Künstlermitglieder aus allen Bereichen der bildenden Kunst. Nach einer durch finanzielle Probleme verursachten sechsmonatigen Pause wurde im April dieses Jahres der Ausstellungsbetrieb wieder aufgenommen.(APA)