Mit 17.000 Lichtern geschmückt, ist das Haus
von Alek Komarnitsky garantiert ein Blickfang für alle Passanten.
Doch der Familienvater aus dem US-Bundesstaat Colorado wollte mehr:
Er hat das weihnachtliche Schauspiel zum weltweiten
Cyberspace-Erlebnis gemacht. Internet-Nutzer können nicht nur sein
Haus samt Vorgarten im Lichterschein bewundern, sie können mit einem
Mausklick sogar die Lichter ein- und ausschalten.
1,3 Millionen Zugriffe
Allein in diesem Monat registrierte Komarnitsky mehr als 1,3
Millionen Zugriffe auf seine Web-Site komar.org. Kürzlich
informierte auch ein anderes Internet-Angebot seine Besucher über das
interaktive Spektakel, wie Komarnitsky erzählt. Die Nutzer seien
aufgefordert worden, die Nachbarn zu ärgern und die Lichter ein- und
auszuschalten. Mehr als 30.000 haben dies bisher getan. Doch
Nachbarin Traci Keller sieht es gelassen. "Ich denke, er hat viel
Sinn für Weihnachten", sagt sie über Komarnitsky. "Er ist
unterhaltsam."
Schon seit vier Jahren zeigt Komarnitsky sein weihnachtliches
Lichterspiel im Internet. Fünf bis sechs Stunden pro Nacht sind Haus
und Garten illuminiert. Und das treibt die Stromrechnung in die Höhe,
wie er einräumt: Sie liegt im Dezember normalerweise bei rund 150
Dollar (112 Euro). (APA/AP)