Der börsenotierte Süßwarenhersteller Manner legte auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2004 weiter zu.

Foto: Manner
Wien - Der börsenotierte Süßwarenhersteller Manner legte auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2004 weiter zu. Damit stieg der Umsatz der ersten neun Monaten um 7,3 Prozent auf 89,8 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstägigkeit (EGT) per 30. September liege auf dem Niveau des Vorjahres (1,72 Mio. Euro), nachdem für Produktentwicklung, Werbung und Haselnüsse höhere Kosten angefallen seien, teilte das Unternehmen mit. Für das Gesamtjahr wird weiterhin mit einem Umsatzanstieg von 6 Prozent gerechnet. Bis Ende November lag der Umsatz um 6,4 Prozent über dem Vorjahreswert.

Die Inlandsumsätze stiegen zwischen Jänner und September um 5,1 Prozent auf 48,4 Mio. Euro. Das neue Manner-Geschäft am Wiener Stephanspatz habe alle Erwartungen übertroffen, heißt es weiter.

Umsatzplus im internationalen Geschäft

Im internationalen Geschäft verzeichnete der Hersteller der klassischen Manner-Schnitten, Rumkugeln, Schokobananen etc. ein Umsatzplus von 10 Prozentauf 41,35 Mio. Euro, wobei mit den EU-15 ein Plus von 10,8 erzielt wurde und mit den neuen Beitrittsländern eine Zuwachs von 34,3 Prozent. Hier hat sich nach Unternehmensangaben der Abbau des Zolls und der Wegfall der Exportvergütungen positiv ausgewirkt. Der Umsatz mit den Drittländern ging um 10,7 Prozent zurück, was vor allem durch die Dollarschwäche sowie einen Wechsel der Vertretung in den USA und Kanada bedingt sei.

In den ersten neun Monaten 2004 hat Manner im Schnitt 749 Mitarbeiter beschäftigt, um 4 mehr als im Vergleichszeitraum 2003.

Die Investitionen beliefen sich um 6,4 Prozent und werden im Gesamtjahr auf mehr als 9 Mio. Euro steigen. Der Schwerpunkt liegt laut Manner-Vorstand auf einer neuen Waffelerzeugungsanlage die im Zweigwerk in Perg (Oberösterreich) installiert wird.

Betont wurde neuerlich, dass der exorbitante Anstieg der Haselnuss-Preise um bis zu 200 Prozent durch Produktivitätssteigerungen oder Umsatzzuwächse aufgefangen werden, daher könnten im kommenden Jahr Preiserhöhungen nicht ausgeschlossen werden.(APA)