Der Cashflow aus dem operativen Geschäft legte von 24,6 auf 35,7 Mio. Euro zu, die Investitionen wurden von 14,4 auf 16,6 Mio. Euro hochgefahren. Unternehmensangaben zufolge liegt der Auftragseingang, der sich Ende Oktober auf 131,5 (nach 120,3) Mio. Euro belief, nach den ersten drei Quartalen im Plan. Dasselbe gelte für Umsatz und Ergebnis.
Starker Euro belastet
Der kontinuierliche Anstieg des Euro im Vergleich zum US-Dollar belaste jedoch das Exportgeschäft der Gruppe, hieß es. "Im zu Ende gehenden Geschäftsjahr werden die Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis dennoch nicht gravierend sein", schreibt das oberösterreichische Unternehmen in seinem Aktionärsbrief. Man gehe davon aus, dass das angekündigte Umsatzplus von 5 Prozent trotz Dollar-Schwäche übertroffen werden kann. Aus heutiger Sicht sei auch ein gegenüber dem Vorjahr verbessertes Ergebnis zu erwarten. Als Risikofaktoren nannte Miba neben dem Wechselkurs die Verfügbarkeit und die Preissituation bei Stahl und Buntmetallen.
Im dritten Quartal hat der Miba-Aufsichtsrat grünes Licht für den Bau einer modernen Fertigungsanlage für Stahllamellen im slowakischen Vrable, 100 Kilometer östlich von Pressburg, gegeben. Die Stahllamellen für Kupplungen und Bremsbeläge finden vorwiegend in Schwerfahrzeugen wie Lkw, Traktoren und Baumaschinen Anwendung. Das neue Werk in der Slowakei mit 150 Arbeitsplätzen soll Ende 2006 auf Vollbetrieb laufen. Danach soll der bestehende Miba-Standort in England "aus Gründen der Überalterung" geschlossen werden.