Die elf Vorstandsmitglieder haben nun bis zum 24. Jänner Gelegenheit, die Konzepte zu studieren. Innsbruck, vertreten durch den früheren EU-Kommissar Franz Fischler und Martin Redl sowie Salzburg, vertreten durch Karl Popp, Gernot Leitner und Erwin Roth, hatten jeweils etwa 20 Minuten lang ihre Vorstellungen von Winterspielen in Österreich 2014 präsentiert. "Die Frage wird sein, mit wem fahren wir international besser. Das soll am 24. Jänner entschieden werden", meinte Wallner
Es sei zwar auch möglich, dass das ÖOC gar keinen Kandidaten für 2014 nominiere, die Tendenz gehe aber eher in Richtung einer Bewerbung. Chancen gäbe es, immerhin sei IOC-Präsident Jacques Rogge ein Gegner des Gigantismus, es werde sich zeigen, ob auch kleine Städte bei der IOC-Auswahl zum Zug kommen könnten.
Zu den Bewerbern bemerkte Wallner: Salzburg habe das Konzept im Vergleich zur Kandidatur für 2010 gestrafft, es sei auf zwei Orte (Stadt Salzburg und Pongau) konzentriert, die Randgebiete Ramsau und Kitzbühel seien weggefallen. Innsbruck verfüge über ein sehr konzentriertes Angebot mit großer Erfahrung. Die Tatsache, dass in Innsbruck bereits zwei Mal Winterspiele in Szene gegangen seien, wollte Wallner offiziell nicht bewerten. "Eine dritte Bewerbung bringt neue Momente mit sich, das muss abgewogen werden."