Elfriede Mejchar habe sehr früh die Bedeutung des Mediums Fotografie erkannt, so Brigitte Borchardt-Birbaumer in ihrer Laudatio auf die "umtriebige Altmeisterin". In zahlreichen persönlichen Gesprächen habe sie Elfriede Mejchar als aktiv, kritisch, hintergründig, voll Witz und immer positiv kennen gelernt; Eigenschaften, die auch in ihre Fotoarbeiten einfließen.
"Die mediale Prägung unserer Wahrnehmung gewinnt in ihrem Werk Gestalt", so die Kunsttheoretikerin Silvie Aigner-Steiner zur Medienkünstlerin Constanze Ruhm. Ihr Arbeitsplatz sei der Computer; vor allem der Schnittstelle von Fiktion und Wirklichkeit gelte das Hauptinteresse der Künstlerin.
Biografie Elfriede Mejchar
Elfriede Mejchar wurde 1924 in Wien geboren. Nach ihrem Schulbesuch und anschließender Fotografenlehre in Deutschland, kehrte sie zu Kriegsende nach Niederösterreich zurück, wo sie auch Teile ihrer Kindheit verbrachte. 1961 legte sie die MeisterInnenprüfung an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien ab und war von 1952 bis 1984 als Fotografin im Bundesdenkmalamt in Wien tätig. Seit 1984 übt sie ihre fotografische Tätigkeit frei aus. Elfriede Mejchars Arbeiten - Landschaften, Porträts, Pflanzen, städtische Randgebiete - wurden in zahlreichen österreichischen Galerien und Museen in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, etwa in der Galerie Faber, Grazer Urania-Galerie, Fotogalerie Wien, Kunsthalle Krems, im Schloß Goldegg oder Künstlerhaus Bregenz.
Biografie Constanze Ruhm