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Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan vor seinem Abflug nach Brüssel.
Wenn die Türkei vom Gipfel ein Datum für Beitrittsgespräche erhalte, werde er mit dem Ziel eines neuen "Friedensprozesses" nach Zypern reisen, den griechisch-zypriotischen Präsidenten Tassos Papadopoulos einladen und mit ihm einen "Friedenskaffee" trinken, zitierte der Fernsehsender CNN-Türk den türkischen Ministerpräsidenten. Papadopoulos droht mit seinem Veto gegen Beitrittsverhandlungen mit der Türkei, wenn Ankara die griechisch-zyprische Republik nicht anerkennt.
Verhandlungen ergebnisoffen
Auch in der Frage der Form von Beitrittsverhandlungen zwischen EU und Türkei zeigte sich Erdogan offen für Kompromisse. Der Zeitung "Milliyet" sagte er, entscheidend sei das Ziel der Vollmitgliedschaft. Dass die Verhandlungen ergebnisoffen seien und jederzeit abgebrochen werden könnten, sei ihm klar. "Vielleicht brechen auch wir sie ab", sagte Erdogan.