Madrid - Knapp zwei Wochen nach dem Gewinn des Daviscups wird das spanische Tennis von einem Finanzskandal erschüttert. Die Kriminalpolizei durchsuchte die Büros des regionalen Madrider Tennis-Verbandes. Dessen Präsident Pedro Munoz steht nach Presseberichten vom Donnerstag im Verdacht, größere Geldsummen aus der Verbandskasse auf die Konten seiner Firmen geschleust zu haben. Dabei soll es um Beträge von insgesamt etwa 1,5 Millionen Euro gehen. Munoz kandidiert für das Amt des Präsidenten des spanischen Tennis-Verbandes. Die Wahl findet im Jänner statt. Munoz wies die Verdächtigungen als Wahlkampfmanöver seiner Konkurrenten zurück. (APA/dpa)