Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei eine gesellschaftspolitische Herausforderung, die die Österreichische Volkspartei in die Mitte ihrer politischen Arbeit gestellt habe, "während sich SPÖ- und ÖGB-Frauen sowie auch Grüne in gewohnter Manier auf systematisch plakative Stimmungsmache gegen die Regierungsarbeit beschränken". Wahlfreiheit werde in der Österreichischen Volkspartei groß geschrieben. Deshalb sei auch das Kindergeld für alle ein "sozialer Meilenstein" auf dem Weg zu einer größeren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
SPÖ-, ÖGB-Frauen sowie auch die Grünen seien aufgefordert, sich an den von der Regierung initiierten Projekten wie "Taten statt Worte" zu beteiligen und ihr parteipolitisches Denken im Interesse aller Frauen hintanzustellen, so Scheucher-Pichler abschließend.
Weinzinger konstatiert Untätigkeit
Für Frauensprecherin der Grünen, Brigid Weinzinger, ist das politische Engagement punkto Frauenerwerbsarbeit nicht genug: "Bereits zwei Studien geben der Kritik der Grünen Recht, dass sich das Kindergeld auf den Wiedereinstieg für Frauen negativ auswirkt. Aber nach wie vor wird versucht den Frauen weis zu machen, dass es sich hier um einen Meilenstein schwarz-blauer Politik handle", kritisiert Weinzinger, die einen Kündigungsschutz nach Ende des Kindergeldbezugs fordert. Darüber hinaus verlangt Weinzinger eine Ausweitung der Kinderbetreuungsplätze, insbesondere für unter Dreijährige. "Es muss endlich möglich werden, Berufsleben und Familie leichter zu vereinbaren.
SPÖ: Arbeitsmarktpolitik "total verfehlt"