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Foto: Reuters/Herwig Prammer
Großes Marktpotenzial für die Auslagerung von IT-Sicherheitseinrichtungen orten das Marktforschungsinstitut Fessl-GfK und der Netzwerkausrüster Cisco Systems . Das geht aus den Unterlagen zur Präsentation der Studie "IT-Security in Österreich" am Donnerstag hervor. Demnach wollen 40 Prozent der befragten Firmen ihre technischen Sicherheitseinrichtungen auslagern. Zur Zeit haben rund 14 Prozent ihre Firewall ausgelagert und lassen sie extern warten.

13 Stunden für Schadensbehebung

Laut der Studie war in den letzten zwölf Monaten jedes dritte Unternehmen mindestens einmal von Virenattacken betroffen. Durchschnittlich wurden 13 Stunden für die Schadensbehebung aufgewendet. Insgesamt nutzen neun von zehn Unternehmen Antivirensoftware und drei Viertel eine Firewall. Dennoch fühlen sich nur knapp zwei Drittel der befragten Firmen "sehr sicher" bzw. "sicher", wobei mit sinkender Unternehmensgröße das Sicherheitsempfinden zurückgeht.

Geringes Sicherheitsempfinden

"Das geringe Sicherheitsempfinden der Unternehmen liegt unter anderem daran, dass nur ein Teil der verfügbaren Sicherheitseinrichtungen genützt werden", sagt Carlo Wolf, General Manager von Cisco Systems Österreich. IT-Sicherheit bedeute mehr als eine Firewall und Antiviren-Software.

Die Studie wurde gemeinsam von Fessl-GfK im Auftrag von Cisco Systems im Herbst 2004 durchgeführt. Dazu wurden Unternehmen mit mindestens fünf Beschäftigten im gesamten Bundesgebiet befragt.(APA)