Iren sollen FARC-Rebellen im Bombenbau
unterrichtet haben, beteuern aber ihre Unschuld
Redaktion
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Bogota - Die drei mutmaßlichen Mitglieder der irischen
Untergrundorganisation IRA, die in Kolumbien in Abwesenheit wegen des
Vorwurfs der Unterstützung linker Rebellen zu je 17,5 Jahren Haft
verurteilt wurden, haben sich ins Ausland abgesetzt.
"Wir wissen, das sie das Land verlassen haben," teilte Generalstaatsanwalt Luis Camilo Osorio mit, "wo sie sich derzeit aufhalten, st uns leider nicht bekannt, aber die Fahndung läuft."
Freispruch in erster Instanz
Die drei Iren waren im August 2001 festgenommen worden und nach
einem Freispruch in erster Instanz im vergangenen April Mitte Juni
auf freien Fuß gesetzt worden.
Das Gericht befand sie für schuldig, Rebellen der marxistischen
"Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) im Bombenbau
unterrichtet zu haben. Martin McCauley, James Monaghan und Niall
Connolly hatten jedoch beteuert, sie hätten sich nur über den Stand
der damals laufenden Friedensgespräche unterrichten wollen. (APA/dpa)
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