In Deutschland profitierten davon am Freitag die Papiere der Konkurrenten Adidas-Salomon und Puma. "Das war offenbar ein sehr starkes Quartal, ganz gleich, wie man darauf schaut", sagte Analyst John Shanley von der Susquehanna Financial Group. Eine höhere Bruttogewinnspanne und niedrigere Kosten hätten zum Wachstum des Gewinns pro Aktie beigetragen.
Gewinnanstieg
Der Gewinn sei auf 261,9 Mio. Dollar (195 Mio. Euro) oder 97 Cent pro Aktie von zuvor 179,1 Mio. Dollar oder 66 Cent pro Aktie im Vorjahr gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Analysten hatten mit einem durchschnittlichen Gewinnanstieg auf 87 Cent pro Aktie gerechnet. Der Umsatz stieg um elf Prozent auf 3,1 (2,8) Mrd. Dollar.
Die Entwicklungen der Wechselkurse steuerten nach Angaben von Nike-Finanzchef Donald Blair drei Prozentpunkte zum Umsatzpunkt bei. Für das laufende dritte Quartal stellte Blair ein Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen für das vierte Quartal im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich in Aussicht. Das Unternehmen gehe weiterhin von günstigen Wechselkursen aus, die sein Wachstum in Europa und Asien förderten.
Starke Umsätze in den USA und in Asien
In Amerika erzielte das Unternehmen ein Umsatzplus von 23 Prozent, während die Einnahmen im asiatisch-pazifischen Raum 17 Prozent zulegten. In Europa - zu dieser Region gehören bei Nike auch der Nahe Osten und Afrika - legte der Ertrag 13 Prozent zu. Die weltweiten Bestellungen für Sportschuhe und Kleidung für den Zeitraum Dezember 2004 bis April 2005 stiegen nach Unternehmensangaben zum Vorjahr um 9,1 Prozent auf ein Volumen von 4,9 Mrd. Dollar.