Bild nicht mehr verfügbar.

Aufständische töteten in Mossul vier Personen und zündeten das Auto der Opfer an

Foto: AP
Mossul - Aufständische in der nordirakischen Stadt Mossul haben am Freitag Augenzeugen zufolge vier Insassen eines Autos getötet. Drei der Männer stammten ihrem Aussehen zufolge aus westlichen Staaten, bei dem vierten soll es sich um ihren irakischen Fahrer handeln. Die Identität der Opfer war zunächst unklar. Einer der Männer wurde enthauptet, nachdem er zu fliehen versuchte, berichteten die Zeugen. Die vier Männer seien in einem weißen, in den USA hergestellten Wagen durch Mossul gefahren, als das Fahrzeug angegriffen und angezündet worden sei, sagte die Zeugen. Einer der Männer sei von den Rebellen kurzzeitig als Geisel genommen worden. Als er versuchte zu fliehen, sei er enthauptet worden.

Ein Fotograf der Nachrichtenagentur Reuters sah vier Leichen neben dem brennenden Auto liegen. Drei der Männer schienen zwischen 20 und 30 Jahre alt gewesen zu seien. Sie waren mit Jeans und Windjacken bekleidet. Der Kopf einer Leiche lag abgetrennt am Straßenrand. Die US-Armee war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

In Mossul kam es häufiger zu Gewalttaten. Im vergangenen Monat überfielen Rebellen-Gruppen mehrere Polizeiwachen, plünderten sie und steckten die Gebäude in Brand. Seit das US-Militär und die irakischen Sicherheitskräfte ihr Bemühen verstärkt haben, die Stadt zu befrieden, kam es nahezu täglich zu Anschlägen. (APA/Reuters)