Linz - Die Österreicher fühlen sich in den eigenen vier Wänden am sichersten. Am meisten Unbehagen lösen die neue Rechtschreibung sowie Tiefgaragen und Wohnviertel in der Nacht aus. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts "market" zum Thema "subjektives Sicherheitsgefühl" hervor, deren Ergebnisse am Freitag veröffentlicht wurden.Sicherheit

Im November wurden persönliche Interviews mit 500 repräsentativ für die Bevölkerung ab 15 Jahren ausgewählten Personen über ihr Sicherheitsgefühl durchgeführt. 87 Prozent der Befragten gaben dabei an, sich in der eigenen Wohnung sehr sicher zu fühlen, gefolgt vom Auswechseln von Glühbirnen in den eigenen vier Wänden (62 Prozent) und der Auswahl der passenden Kleidung und des richtigen Outfits (53 Prozent).

Unbehagen

Weniger bzw. überhaupt nicht sicher fühlen sich die meisten Befragten beim Gebrauch der neuen deutschen Rechtschreibung (57 Prozent), nachts in der Tiefgarage (53 Prozent), wenn sie in der Wohnstraße oder im Wohnviertel in der Nacht unterwegs sind (38 Prozent) und in Tunnels (36 Prozent). Der Einkauf im Internet und der Umgang mit dem Euro bei größeren Beträgen bereitet fast jedem Dritten Unbehagen (jeweils 31 Prozent).

Ältere sind gelassener Das Sicherheitsgefühl der jungen Bevölkerung (bis 29 Jahre) ist beim Umgang mit der Gemeinschaftswährung und neuen Informations- und Kommunikationstechnologien stärker. Ältere Personen sind gelassener bei Verkehrskontrollen. Beim Gebrauch der neuen Rechtschreibung fühlen sich Menschen mit Kindern im Haushalt bedeutend sicherer. (APA)