Washington - Die Entdeckungsfahrten der beiden Marsroboter
"Opportunity" und "Spirit" sind vom Forschungsmagazin "Science" als
größte wissenschaftliche Leistung des Jahres 2004 gewürdigt worden.
Die beiden Roboter hatten eindeutige Hinweise darauf gefunden, dass
es früher einmal Wasser auf dem Roten Planeten gab. Dies sei der
"Durchbruch des Jahres", erklärte "Science". Die Roboter hätten
geschafft, was keinem Menschen möglich gewesen sei. "Sie haben einen
anderen Ort im Universum entdeckt, auf dem es Leben gegeben haben
könnte."
An der Entscheidung für die Marsroboter habe es keinen Zweifel
gegeben, betonte "Science"-Chefredakteur Donald Kennedy. Auf den
weiteren Plätzen folgten die Entdeckung einer weiteren Menschenart
auf der indonesischen Insel Flores. Die nur etwa 90 Zentimeter großen
Humanoiden lebten vor 18.000 Jahren. Auf Platz drei kam das Klonen
eines menschlichen Embryos durch südkoreanische Forscher.(APA/AP)